Gestresst am Arbeitsplatz? Diese praktischen Tipps helfen dir.

Gestresst am Arbeitsplatz? Diese praktischen Tipps helfen dir.

Meine Mutter ist auf Familienfeiern immer gestresst. Warum? Ganz einfach: Weil sie sich für alle Gäste verantwortlich fühlt:

  • Das Essen muss stimmen
  • Jeder Wunsch der Gäste soll erfüllt werden

Das Ergebnis: meine Mutter ist regelmäßig gestresst von Familienfeiern – oft schon die Tage vorher. Wie viele Weihnachtsfeiern war bei uns schon schlechte Stimmung, auch weil die Vorbereitenden unter Stress standen! – Du kennst das bestimmt…

Eine gute Atmosphäre schaffen ist der Anfang

Meiner Mutter sage ich immer ganz klar: „Hör mal Mama, den Gästen ist nicht so wichtig, ob es zwei oder fünf Beilagen gibt zum Essen! Viel wichtiger ist ihnen, dass du entspannt bist und eine gute Atmosphäre schaffst! Bei ihr ist mir das völlig klar. Aber bei mir, zum Beispiel beim Arbeiten?

Ich bin regelmäßig gestresst an meinem Arbeitsplatz; egal ob Coaching oder Solarenergie: Zu viel E-Mail Kram, die Aufgaben dauern länger als ich gedacht habe, irgendjemand ruft mich an, während ich gerade etwas fertig machen will…  Und dann gibt es noch die Tage an denen einfach alles nicht funktioniert und ich mich null konzentrieren kann.

Was mir aber jetzt immer klarer wird – und noch lange nicht klar genug ist! – auch in meiner Arbeit kommt es viel weniger darauf an, wie viel Ergebnis ich an einem Tag produziere, sondern wie zufrieden ich damit bin! Vielleicht habe ich den Bericht oder den Blog-Beitrag nicht fertig bekommen heute, aber ich gehe zufrieden nach Hause und nicht gestresst. Ich freue mich auf meine Arbeit morgen, und vor allem, was noch viel wichtiger ist: Ich strahle diese Begeisterung für meine Arbeit auch aus! Und nur wenn ich diese Begeisterung nach außen ausstrahle, dann kommen auch Menschen auf mich zu, die mit mir arbeiten wollen, dann klappt die Zusammenarbeit mit den Kollegen und dann kann ich auch erfolgreich sein in dem was ich tue! Sei liebevoll mit dir selbst!

Beispiel gefällig? Ich frage nach meinen Vorträgen immer nach Feedback der Teilnehmer. Einmal habe ich das ganz konkret gefragt: was hat euch am meisten gegeben von dem Abend heute? Natürlich habe ich erwartet, dass die Leute den einen oder den anderen Impuls von meinem Vortrag total hilfreich fanden. Aber das Feedback, durch die Bank: „Das Beste war, andere Menschen zu treffen, denen es ähnlich geht wie mir!“ Kein Feedback zum Inhalt oder mir als Person. Interessant oder? – Und andererseits bekomme ich von den Menschen immer wieder gesagt, wie toll es ist, wenn sie mich motiviert und begeistert von meinem Thema sprechen hören.

O.k., lass es und praktisch machen:

Was hilft mir nun also, um entspannt, konzentriert und inspiriert zu bleiben bei meiner Arbeit?

Gönn‘ dir eine Pause!

Mir helfen vor allem regelmäßige Pausen! Und zwar vor allem:

  • Sauerstoff, Natur und Tageslicht: Deswegen unbedingt rausgehen! Nicht ins Fitnessstudio, sondern raus in den Park und eine Runde drehen! Du wirst merken wie du anschließend viel motivierter weitermachst.
  • Kreislauf in Schwung bringen: besser schon mal vom Arbeitsort aufgestanden und einfach so schnell du kannst um den Block gerannt? Ich hab das irgendwann angefangen; dauert noch 5 Minuten und ich hab gemerkt dass mir vor allem diese Sprints gut tun, wo ich so richtig außer Atem komme! Sauerstoff im Körper und im Gehirn, Anregung der Synapsen usw., du weißt schon… Alles neurobiologisch belegt.
  • Und noch was, wenn du die Möglichkeit hast: Adrenalinschub.
    Das muss nicht gleich Bunjee-Jumping sein; Slacklining tut es auch schon. Oder was ich immer mache: Über ein Spielplatzgerüst balancieren – diese großen Spinnennetze aus Seil eignen sich hervorragend! – Aber auch über die Balken einer Schaukel in 2 m Höhe balancieren, das macht schon was!
  • Wenn du akrobatisch begabt bist: auch Rückwärtssalto oder ähnliche Sprünge üben ist total gut. Naja, wenn du sowas machst, machst du es bestimmt eh schon in dein Arbeitspausen… Weitere Tipps hier

Sicherheitshinweis: Mach nur was du dir sicher zutraust und brich dir keine Beine!

Halt‘ inne

Es hilft aber noch was anderes, und das mache ich in letzter Zeit immer mehr und das hilft mir wahnsinnig, nicht in eine hektische Unzufriedenheit zu verfallen, was mir früher häufig passiert ist: Ich habe bemerkt dass es total wichtig ist, festzustellen, wenn ich von meiner Arbeit oder einer bestimmten Aufgabe genervt bin! Kennst du das, dass du vor dich hin arbeitest und am Ende des Tages auf einmal merkst wie angespannt und unzufrieden du bist? Nun, meistens ist es so, dass es einen kleinen Auslöser gibt, der dich unter Stress setzt oder unzufrieden macht: dein Chef gibt eine Aufgabe auf die du keine Lust hast, das Meeting dauert länger als dir lieb ist, eine Aufgabe für die du eine halbe Stunde angesetzt hast dauert viel viel länger oder dieses blöde Foto, dass du auf deine Website setzen willst will und will einfach nicht am richtigen Platz erscheinen… Aber anstatt innezuhalten und zu schauen was du anders machen kannst, verspannst du innerlich und machst einfach verbissen weiter!  Und am Ende vom Tag bist du zu total unzufrieden.

Die gute Nachricht ist: es geht auch anders. Was hilft mir also? Ich beobachte mich selbst und versuche immer sofort zu bemerken, wenn ich angespannt bin, hektisch werde, oder eine Aufgabe mir keinen Spaß mehr macht. Bei mir ist das zum Beispiel ganz oft der Fall, wenn ich den Sinn in dem was ich tue nicht sehe. Und sobald mir das bewusst ist, halte ich inne: ich stehe auf vom Arbeitsplatz, atme durch, gehe vielleicht raus oder mach die Augen zu, und versuche innerlich diese Anspannung loszulassen. Entspannt Ausatmen hilft auch. Und anschließend kommen wir meist schon direkt Ideen, was ich anders machen kann: die Aufgabe abgeben, sie später noch mal angehen, mit jemand anderem drüber sprechen…

Probier es aus, allein diese Gewohnheit macht einen Riesenunterschied!
Mehr Ideen wie man da hinkommt: https://www.tobiasmaerz.de/wie-du-intensiv-lebst/

Hol‘ dir Hilfe, wenn du den Job wechseln und deine Aufgabe im Leben finden willst!

Und schließlich gibt es noch die Möglichkeit, dass deine jetzige Tätigkeit einfach nicht das Richtige ist für dich: du verdienst dir zwar dein Geld, aber du bist unzufrieden im Job. Du bringst deine Talente nicht ein in der Welt. Kurzum: du hast deinen Traumjob, deine Lebensaufgabe noch nicht gefunden! In dem Fall hilft nur eines: Sie finden und leben. – Was dabei hilft? – ICH möchte dir dabei helfen J. Schau dich auf meiner Website um, höre dir meinen Podcast an, und wenn du Unterstützung brauchst, dann kontaktiere mich für ein unverbindliches Gespräch.

Heutige Frage: was hilft dir, glücklich und zufrieden zu sein in deiner Arbeit? – Teile deine Tools mit mir und mit uns allen! Danke dir dafür!

Ich versuche diese Seite immer wieder zu updaten, sodass sie eine echte Referenz ist

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